SINGAPUR – Bewohner und Mitarbeiter von Gebäuden mit vertikalen Gärten genießen die Nähe zu Grünpflanzen, Vögeln und Schmetterlingen und fühlen sich dadurch zu einem umweltfreundlicheren Lebensstil inspiriert. Anfang des Monats gab City Development (CDL), der Bauträger des Tree House-Wohnkomplexes in Bukit Timah, bekannt, dass sein 24-stöckiger vertikaler Garten einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als größter der Welt erhalten hat.
Für 2024 wird ein Rückgang der Bauproduktion um etwa -2,4 % prognostiziert. Für 2025 wird eine leichte Erholung erwartet – Wachstum von rund +0,3 % wird genannt. Für 2026–2027 wird dann mit einem moderaten Wachstum von etwa ~2 % pro Jahr gerechnet.
Kumulativ für den Zeitraum 2025-2027 wird ein Wachstum von etwa +4,6 % erwartet.
Wenn Architektur als Spiegel alle verschiedenen Aspekte des Lebens (soziale, wirtschaftliche, künstlerische, ökologische, politische usw.) über einen gewissen Zeitraum reflektiert, was lässt sich dann über die Fassade eines Gebäudes dieser Architektur sagen? Der amerikanische Architekt Sullivan sagte: „Die Form folgt der Funktion“ – ein Grundsatz der modernen Architektur. Das Gebäude ist wie ein Mensch ein Geflecht von Gefühlen, die sich in seinen Fassaden widerspiegeln.
Als Gründer und erster Direktor des Bauhauses, der Nachfolgeeinrichtung der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Künste in Weimar unter der Leitung des berühmten Architekten und Designers Heinrich van der Velde, erlangte Walter Gropius internationale Bekanntheit.
Die Bauhaus-Ausbildung sollte technisches und handwerkliches Wissen vermitteln und gleichzeitig, vor allem, künstlerische Fähigkeiten schulen, um mithilfe umfassenden Gestaltungswissens – von der Stadtplanung bis hin zu Alltagsgegenständen – die Alltagswelt der Menschen neu zu gestalten. Die Suche nach einer neuen Ästhetik war zugleich die Suche nach einer modernen Ethik, deren politische Dimension in der Ausbildung mehr oder weniger stark betont wurde. Thomas Mann beschrieb Gropius als einen weltoffenen, glücklichen Menschen. Die Forderungen des Bauhauses (1919–1933) waren gesellschaftlich geprägt und verlangten einen radikalen Kulturwandel in allen Lebensbereichen. Sozialwohnungen, barrierefreie Badezimmer, Einbauküchen, Fertighäuser, die Massenproduktion von gut gestalteten und funktionalen Alltagsgegenständen, Malerei, modernes Theater, Tischlerei, Weberei, Bildhauerei, Keramik- und Metallarbeiten sowie Werbegrafik gehörten allesamt dazu. Kein Fachgebiet des 20. Jahrhunderts blieb vom Bauhaus und den Grundideen seines ersten Direktors unberührt. Weder die Kulturbanausen der Weimarer Republik noch die Nationalsozialisten konnten diese Entwicklung aufhalten, unter deren Einfluss das Bauhaus 1933 schließlich geschlossen wurde. Gropius selbst sagte in den 1920er Jahren: „Heute erscheint vieles noch wie ein Luxus, der übermorgen zur Norm wird.“ Und er sollte Recht behalten. Heute prägen die Ideen des Bauhauses unseren Alltag und den Alltag fast aller modernen Industrienationen.
Er verließ Deutschland während des NS-Regimes und wurde 1937 Professor für Architektur an der renommierten amerikanischen Harvard University in Cambridge, wo er bereits ein Jahr später die Leitung des Fachbereichs übernahm. Gropius und viele andere emigrierte Bauhaus-Lehrer und -Schüler nutzten ihre Forschungen zum Leichtbau und zu vorgefertigten Bauelementen aus der Dessauer Zeit, um einen entscheidenden Beitrag zum Hochhausbau in Chicago und New York zu leisten. Gropius selbst war kein begabter Künstler, wie in der Einleitung dieses Buches erwähnt wird.
Richard Meier studierte bis 1957 Architektur an der Cornell University und eröffnete 1963 sein eigenes Architekturbüro in Essex Fells, New Jersey, nachdem er unter anderem für Marcel Breuer gearbeitet hatte. Er erhielt Aufträge für Einfamilienhäuser und Villen – elegante weiße Gebäude, die sich nicht an den sogenannten „Bauhaus-Stil“, sondern an Le Corbusiers Wohnarchitektur orientieren, wie Meier immer wieder betonte. Fast alle seine anderen Entwürfe folgen diesem Stil. Sie sind in Weiß gehalten, zeichnen sich durch strenge geometrische Formen und lichtdurchflutete Innenräume aus. Eine der wenigen Ausnahmen von seinem Prinzip, ausschließlich in Weiß zu bauen, ist das Getty Center (sowie das Grotta House, das Westchester House und der Anbau des Des Moines Art Center). Für das Getty Center bestanden die Bauherren auf einer Gebäudefarbe, die sich in die Landschaft einfügt, während Meier auf reinem Weiß bestand. Der Kompromiss wird jedem Besucher des Getty Centers sofort ins Auge fallen: Alle Gebäude sind in einem hellen Ocker gestrichen, dem eigens entwickelten „Getty White“.
Der junge Wright besuchte 1885/86 einige Semester lang als Gasthörer die University of Wisconsin in Madison. Da es dort jedoch keine Architekturkurse gab, belegte er Ingenieurkurse. Um das Familieneinkommen aufzubessern, arbeitete Wright für den Dekan der Ingenieurfakultät. Er war jedoch mit seiner Situation und der ihn umgebenden, eher gewöhnlichen Architektur unzufrieden. Er träumte von Chicago, wo großartige Gebäude von beispielloser struktureller Raffinesse entstanden. Frank Lloyd Wright war ein amerikanischer Architekt, Designer, Autor und Pädagoge. In einem 70-jährigen Schaffenszeitraum entwarf er über 1000 Bauwerke. Wright glaubte an ein harmonisches Zusammenspiel von Mensch und Umwelt – eine Philosophie, die er organische Architektur nannte. Diese Philosophie fand ihren Höhepunkt in Fallingwater, das als „das beste Werk amerikanischer Architektur aller Zeiten“ gilt. Wright spielte eine Schlüsselrolle in den Architekturströmungen des 20. Jahrhunderts und beeinflusste durch seine Werke Generationen von Architekten weltweit.
Jørn Utzon war der Sohn des Yachtkonstrukteurs Aage Utzon und seiner Frau Estrid. 1942 trat er in Stockholm in die Dienste von Paul Hedqvist. 1946 arbeitete er ein halbes Jahr für Alvar Aalto. Anschließend lebte er kurze Zeit mit Frank Lloyd Wright in Taliesin und bereiste Mexiko und Europa. 1950 gründete Jørn Utzon sein eigenes Architekturbüro in Kopenhagen. Dort machte er sich mit Wohnbauten einen Namen, darunter sein eigenes Haus (1952), die Gartenhof-Siedlung Kingo in Helsingør (1958–1960) und die Reihenhaus- und Hofsiedlung Fredensborg (1962–1963). Auch der Wasserturm in Svaneke auf Bornholm (1950) stammt von ihm. Dieser Erfolg brachte Utzon weltweiten Ruhm und zahlreiche Aufträge ein. So wurde ihm beispielsweise 1963 der Bau der Melli Bank in Teheran anvertraut. Darauf folgten ein Stadion in Saudi-Arabien im Jahr 1967, die Kirche von Bagsværd bei Kopenhagen im Jahr 1976 und das Parlamentsgebäude in Kuwait von 1972 bis 1987, das er gemeinsam mit seinem Sohn Jan errichtete.
Architekten : Cristián Izquierdo Lehmann
Dieses Ferienhaus liegt am Rande einer windigen Schlucht mit Blick auf den Pazifik. Das Projekt ist als zentraler Pavillon konzipiert, der Rückzugsmöglichkeiten vor der Landschaft bietet, und als Terrasse, die zum Betrachten einlädt. Der Pavillon öffnet sich, vermittelt durch Patios, allmählich nach außen, während die Terrasse sich panoramaartig über den Horizont erstreckt. Beide Elemente sind fast einander aneinandergefügt, ohne sich zu berühren, wodurch ihre formale Einheitlichkeit erhalten bleibt.
Der Pavillon ist eine offene Holzkonstruktion mit einer durchgängigen Modulation von 67 cm, die auf einem leicht vom Boden abgehobenen, kreisförmigen Sockel ruht. Er besteht aus einem zentralen, quadratischen Raum, von dem vier rechteckige Elemente abgehen, die an ihren Ecken vier offene Innenhöfe bilden. Im Zentrum befinden sich die Bereiche zum Kochen, Essen und Wohnen. Seine vier vertikalen Elemente bestehen aus einem Schiebefenster und einer Wandverkleidung im Verhältnis 5:7 und sind symmetrisch um den Mittelpunkt des Grundrisses angeordnet. Dadurch entstehen zwei durchgehende diagonale Wege zwischen den gegenüberliegenden Innenhöfen.
Die Decke des zentralen Bereichs ist höher angeordnet und ruht auf vier Säulen neben den Schlafzimmertüren, die sich vom Rest des Hauses abheben. Ihre Struktur besteht aus einem starren Raster mit variablen Querschnitten, das sich zu den Enden hin verjüngt, da die Last abnimmt. Jedes Quadrat beherbergt in der Mitte ein Oberlicht, dessen systematische Wiederholung ein terrassenartiges Licht erzeugt. Auf diesem Dach entfaltet das Haus sein Gegenstück: eine offene, grenzenlose Terrasse, die Ausblicke auf die Landschaft ermöglicht, die vom darunterliegenden Pavillon verdeckt werden. Beide Bereiche dienen der Interaktion mit der Umgebung. Diese Einheitlichkeit des Konzepts lässt die verschiedenen Teile als Bestandteile eines Ganzen erscheinen.
Quelle: ArchDaily
Architekten : Alberto Moletto, Cecilia Puga, Paula Velasco
Textbeschreibung der Architekten: Der Palacio Pereira, ein denkmalgeschütztes Gebäude des Ministeriums für Kultur, Kunst und Kulturerbe, wird Sitz der Kommissionen und Dienststellen der Verfassunggebenden Versammlung. Der ehemalige Nationalkongress dient als Hauptsitz, wo die Versammlungen stattfinden und Plenarsitzungen abgehalten werden. Der Palacio Pereira befindet sich derzeit in der Endphase der Sanierung nach einem zehnjährigen, beispielhaften Restaurierungsprozess, der einen Meilenstein im Bereich des Managements und Schutzes des nationalen Kulturerbes darstellt. Die Nutzung durch die Kommissionen und Dienststellen der Verfassunggebenden Versammlung ist nur vorübergehend. Daher bleiben die ursprünglichen Pläne für das Gebäude erhalten, in dem ein Teil der Teams und Büros des Ministeriums für Kultur, Kunst und Kulturerbe untergebracht sein wird. Im ersten Obergeschoss des Palacio Pereira befindet sich ein öffentlich zugänglicher Bereich mit Ausstellungsflächen, dem Dokumentationszentrum des Rates für Nationale Denkmäler, einem Café und einer Buchhandlung. Im Untergeschoss (-1) befindet sich ein Auditorium. Dieser dem Kulturministerium unterstellte Bereich hat die Aufgabe, das materielle und immaterielle Kulturerbe, die Folklore, die traditionellen Kulturen sowie die indigenen Kulturen und das Erbe unseres Landes zu fördern. Im Zuge der Neuausrichtung wurden einige Inhalte für 2021 neu ausgerichtet.
Quelle: ArchDaily
Entworfen von Ben van Berkel/UNStudio, ist die neue Raffles City von CapitaLand ein nachhaltiges urbanes Zentrum zum Wohnen, Arbeiten und für Freizeitaktivitäten in Hangzhou, einer der malerischsten Städte Chinas. Sie ist das achte Raffles City-Projekt in China. Gelegen in der Qianjiang New Town nahe dem Qiantang-Fluss, wird dieses gemischt genutzte Areal zu einem wichtigen Wahrzeichen entlang der grünen Achse des neuen Geschäftsviertels der Stadt. Auf fast 400.000 m² Fläche, verteilt auf zwei elegante Türme, die auf einem Podium und einem begrünten Platz ruhen, bietet die vielfältige Ausstattung rund um die Uhr ein breites Spektrum an Funktionen. Konzipiert als lebendiges vertikales Viertel und Verkehrsknotenpunkt mit atemberaubendem Blick auf den Fluss und den Westsee, beherbergen die sechzigstöckigen, 250 Meter hohen Hochhäuser Wohnungen, erstklassige Büros, das Conrad Hotel und einen Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach. Das 116.000 m² große, sechsstöckige Podium beherbergt Einzelhandel, Restaurants, Freizeiteinrichtungen und Parkplätze und verfügt über einen direkten unterirdischen Anschluss an die U-Bahn. „Raffles City Hangzhou wird ein Treffpunkt, ein Zentrum für Geschäftsaktivitäten und ein neues Ziel für Besucher und Einwohner gleichermaßen sein; ein ‚All-in-One‘-Ziel zum Arbeiten, Wohnen und Entspannen in einem äußerst nachhaltigen Umfeld.“ – Ben van Berkel. Die Hauptstadt der Provinz Zhejiang ist reich an Tradition und gleichzeitig zukunftsorientiert. Nur 50 Minuten mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Shanghai entfernt, hat sich Hangzhou dank eines starken Technologiesektors zu einem wirtschaftlichen Kraftzentrum Chinas entwickelt. Während sich das kulturelle Erbe der Stadt auf den malerischen, zum UNESCO-Welterbe gehörenden Westsee konzentriert, deutet ihre Zukunft auf ein neues, am Fluss ausgerichtetes Wirtschafts-, Politik- und Kulturzentrum hin. Mit ambitionierten Zukunftsplänen, insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit, Wirtschaft und Lebensqualität, ist Hangzhou eine Stadt im Aufbruch.
Quelle: Architect Magazine
Wir suchen :
Wir stehen in ständigem Kontakt mit unabhängigen Unternehmen und Einzelpersonen weltweit, um langfristige Partnerschaften im Bauwesen aufzubauen.
Wenn Sie Kunde oder Hersteller sind, freuen wir uns jederzeit über Ihre Kontaktaufnahme.
La puerta-Architekten.2025
Website gestaltet von Architekt Yahya Al Saty




![E: Facade [©(c)Roland Halbe; Veroeffentlichung nur gegen Honorar, Urhebervermerk und Beleg / Copyrightpermission required for reproduction, Photocredit: Roland Halbe]](https://lapuerta-architekten.com/wp-content/uploads/2021/01/2-1-150x150.jpg)
![E: Facade [©(c)Roland Halbe; Veroeffentlichung nur gegen Honorar, Urhebervermerk und Beleg / Copyrightpermission required for reproduction, Photocredit: Roland Halbe]](https://lapuerta-architekten.com/wp-content/uploads/2021/01/3-1-150x150.jpg)
![E: Rooftop [©(c)Roland Halbe; Veroeffentlichung nur gegen Honorar, Urhebervermerk und Beleg / Copyrightpermission required for reproduction, Photocredit: Roland Halbe]](https://lapuerta-architekten.com/wp-content/uploads/2021/01/4-150x150.jpg)
![GL: living room [©(c)Roland Halbe; Veroeffentlichung nur gegen Honorar, Urhebervermerk und Beleg / Copyrightpermission required for reproduction, Photocredit: Roland Halbe]](https://lapuerta-architekten.com/wp-content/uploads/2021/01/6-150x150.jpg)
![skylight [©(c)Roland Halbe; Veroeffentlichung nur gegen Honorar, Urhebervermerk und Beleg / Copyrightpermission required for reproduction, Photocredit: Roland Halbe]](https://lapuerta-architekten.com/wp-content/uploads/2021/01/5-150x150.jpg)









